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Leuchtfeuer-Startnext-Aktion bei Andy Engel

Hallo liebe Schandmaul-Fans,

wie sagt man so schön? Verschoben ist nicht aufgehoben! Quasi unter dem Motto stand das 30-jährige Jubiläum bei Andy Engel Tattoo in Marktsteft an. Während der Leuchtfeuer-Startnext-Aktion hatte die Band damals Tickets für ein Fantreffen inkl. kleinem Konzert vergeben. 

Durch Thomas Erkrankung wurde das Event auf unbestimmte Zeit verschoben. Doch dann kam endlich die erlösende Nachricht: Das Event findet am 12.9.25 statt! Da Andy Engel noch Kapazitäten auf dem Gelände freimachen konnte, wurden noch 200 Tickets zum gleichen Preis verkauft. So hatten auch noch außerhalb der Startnext-Aktion Fans die Möglichkeit, das einmalige Fantreffen zu besuchen. 

Wie einmalig dieser Tag werden würde, konnten wir im Vorfeld noch nicht erahnen…

Aufgrund meines Urlaubes in der Heimat war der Weg nach Marktsteft (Nähe Würzburg) gar nicht so weit, nur 2,5 Stunden. Da ich samstags sowieso wieder nach Hamburg fahren würde, hatte ich Martin daher angeboten mit dem Zug zu fahren und ihn in Würzburg am Bahnhof einzusammeln. Gesagt – getan. Gegen 11:30 Uhr kam ich dort an und sammelte Martin ein. Mit laut aufgedrehter Schandmaul-Musik und guter Laune fuhren wir also noch etwa  30 Minuten, bis wir Marktsteft erreichten. Unsere gewählte Unterkunft war das Mainfranken Motel in Sichtweite von Andy Engels Tattoostudio. So hatten wir  am Abend nur einen kurzen Weg vor uns.

Auf dem Weg zum Motel konnten wir schon einen kleinen Blick auf die Location werfen – das sah vielversprechend aus. Da wir uns gerne noch umziehen wollten, fuhren wir erst einmal die paar Meter weiter zum Parkplatz des Motels. Wir sprachen die Putzkräfte an, ob wir uns irgendwo umziehen könnten, unser Zimmer hätten wir eigentlich erst ab 15 Uhr einchecken können. Die Dame und ihr Mann unterbrachen sogar ihre Arbeit und zogen unser Zimmer vor, sodass wir nur 15 Minuten später netterweise einchecken und uns frisch machen konnten. Vielen lieben Dank!

Wir packten also unsere Sachen aus, machten uns frisch und legten dann den langen Weg von ungefähr 200 Meter zu Andy Engel zurück 😁. Um diese Uhrzeit war noch gar nicht viel los. Ganz kurz zur Erklärung: An diesem Wochenende war nicht nur um das Schandmaul-Fantreffen sondern eben auch das 30-jährige Jubiläum von Andy Engels Tattoostudio. Daher war das Gelände generell von jedem betretbar. Nur für das Konzert-Zelt brauchte man das entsprechend erworbene Ticket, bzw. den erworbenen Gästelistenplatz. Nur mit VIP-Bändchen hatte man also Zutritt zum Konzert. 

Auf dem Gelände war Andy Engels Tattoostudio, das man sich den Tag über anschauen konnte und, wer wollte, sich auch tattoowieren lassen. Das Angebot nahmen am früheren Vormittag und Mittag bereits einige an. Neben dem Konzertzelt waren ein Getränkewagen, Bierzeltgarnituren zum Hinsetzen, ein Zelt und ein Wagen mit allerlei Leckereien und eine Hüpfburg für die Kinder aufgebaut. Alleine am Angebot merkte man schon, wie viel Liebe Andy Engel und sein Team in diese insgesamt zwei Tage Jubiläumsfeier gesteckt hatten. 

Wir verschafften uns erst einmal einen Überblick. Obwohl die Band ursprünglich angekündigt hatte erst gegen 14 Uhr anzukommen, trafen wir bereits den einen oder anderen Musiker beim Vorbeilaufen inkl. entsprechender Begrüßung. Wir merkten sofort: Die Band war tiefenentspannt und freute sich riesig auf den Tag. Die Freude über bekannte Gesichter war groß. Zu unserer Freude erblickten aber auch wir bekannte Fanclub-Gesichter. Es ist immer wieder großartig, dass sich die Community doch überall wieder trifft. Erste Gespräche mit dem ein oder anderen Bandmitglied oder Fanclub-Mitglied nahm ihren Lauf, bis es um 15 Uhr zum Meet and Greet ging. Ursprünglich war das Ganze im Konzertzelt geplant, doch Durch die Temperaturen fühlte man sich darin wie ein Hähnchen im Backofen. Daher verlagerten wir alles vor den schattigen Eingang des Tattoo-Studios. Die Band ist ja grundsätzlich immer sehr fannah, doch an diesem Tag durch wenig Leute und viel Zeit gab es ausgiebige Gespräche mit den Fans, Fotos und allerlei Schabernack. Ich kümmerte mich um schöne Fotos, die ihr im Anhang zu diesem Bericht finden werdet. 

Gegen 16:15 Uhr machte sich die Band und ein Teil der Fans langsam auf in Richtung Konzertzelt, da der Soundcheck anstand. Wir durften uns das Ganze anschauen und auch hier gibt es Bild- und Videomaterial von mir. Was genau wir mit den Videos machen, schauen wir noch. Durch den Soundcheck konnten wir schon den einen oder anderen Song genießen. Solche Möglichkeiten hat man dann doch eher selten. 

Wir kümmerten uns nach dem Soundcheck um etwas essbares. Das kulinarische Angebot fanden wir alle wirklich klasse. Besonders lecker schmeckte die Wild-Currywurst mit Pommes. Die Preise waren absolut fair, nochmal ein großes Lob an Andy Engel und sein Team!

Nur am Rande bekamen wir zwischendrin mit, dass es wohl einen Stromausfall gab. Dass dieser etwas dramatischer war als wir mitbekommen hatten, sollten wir am Abend erfahren. Der Stromausfall schien aber zum

Glück schnell gelöst worden zu sein. 

Wir saßen mit einer tollen Truppe anderer Fans zusammen und quatschten über alles mögliche. 

Gegen 19 Uhr gingen wir wieder ins Konzertzelt und trafen dort Murdock an, der das Schlagzeug in die Zange nahm. Daher schnappten Martin und ich uns Murdock zum Quatschen, aber vor allem auch für ein Interview. Freut Euch darauf, er plaudert ein paar Hintergründe aus, wie er selbst zur Crew der Band kam. Auf jeden Fall spannende Einblicke. Nach dem Interview verquatschten wir uns etwas mit Murdock, sodass wir aufmerksam wurden, als die Band fertig angezogen um uns herum wuselte. Das bedeutete also, dass es bald los ging. Und tatsächlich – es war 19:50 Uhr, um 20 Uhr startete das kleine 90minütige Schandmaul Konzert. Wir standen etwa in der dritten Reihe und hatten einen schönen Blick auf das Geschehen. Die Stimmung war sofort grandios, als Sweet Caroline wie gewohnt erklang: alle wussten, dass es nach dem Song losgehen würde. Mit großem Jubel wurde die Band einer nach dem anderen auf der Bühne begrüßt. Die „Königsgarde“ eröffnete das Konzert, alle sangen kräftig mit. Viel näher kann man wirklich nicht an Bühne und Musiker sein. Soweit ich weiß war das Event mit 300 Karten ausverkauft. Ein kleines und intimes Konzert, das sehr besonders werden würde. Beim Tatzelwurm animierte Marco wieder dazu, dass sich a la „Snake“ eine Schlange im Publikum bildete. Was soll ich sagen? Marktsteft – Ihr wart Crazy! Von 300 Leuten waren gefühlt 250 Leute in der Schlange unterwegs.  Ich habe mich bewusst dazu entschieden nicht mit zu gehen, um Videos zu machen! Wie mega das aussah! Das ganze Konzertzelt verwandelte sich in eine gigantische Schlange! Das Video werden wir sicherlich noch hochladen. 

Nachdem alle wieder auf den Plätzen waren, ging das Konzert weiter. Gassenhauer wie Pfeifer, Teufelsweib, an der Tafelrunde oder dein Anblick durften natürlich auch nicht fehlen. Ein großes Highlight des abends kam, als Leuchtfeuer angekündigt wurde. Thomas hatte im Vorfeld schon eine Andeutung in unsere Richtung gemacht: Ich weiß was, was Ihr nicht wisst. Es kann sein, dass wir die ein oder andere Stimme von Euch brauchen würden. Das klang schon mal vielversprechend. Die Ansage enthüllte dann die Überraschung. Als besonderer Song an diesem Abend durften mutige Fans auf die Bühne gehen und den Song statt Marco singen. Unser Martin und eine mutige Dame aus dem Publikum meldeten sich freiwillig und enterten die kleine Bühne. Die beiden übernahmen das Mikro und der Song startete. Mit perfektem Einsatz und einem Zettel mit dem Songtext in der Hand (die Band hat vorgesorgt 😉) haben die beiden den Song richtig toll performt. Jeder im Zelt hat diese Einlage gefeiert. Natürlich habe ich sie videografisch auch festgehalten 😁. Die Band hatte genauso viel Spaß wie wir bei der ganzen Aktion. Nennt mir eine Band, die ihre Fans auf die Bühne holt und einen Song komplett alleine singen lässt, wie genial war diese Überraschung! Den Abschluss des Konzertes machte wie immer die Walpurgisnacht. 

Nach dem Konzert gingen wir raus etwas trinken und unterhielten uns wieder mit einigen Fans. Die Band von Andy Engel „Kickdown“ baute in der Zeit auf und startete glaube ich gegen 22 Uhr mit dem eigenen Konzert. Als Coverband spielten sie viele Klassiker, sodass viele mitsingen und mitmachen konnten. Auch das Konzert war wirklich große Klasse und die Umsetzung der Coversongs richtig gut. Das Konzert machte auf jeden Fall viel Freude. Immer mal wieder gesellte sich ein Schandmäulchen (oder auch mehrere) zu uns und feierte noch mit uns, da wir relativ weit hinten standen. Spaßige Angelegenheit.  

Um 0 Uhr beendete Kickdown den Auftritt und wir fanden uns noch am Tisch von Stefan, Matthias und einigen Fans ein, um noch etwas zu trinken. Auch Andy Engel gesellte sich zeitweise dazu und erzählte uns von dem Stromausfall. Der hatte es tatsächlich ganz schön in sich gehabt. Dank guter Kontakte aber konnten er und sein Team das Problem durch ein Notstromaggregat lösen. Danach gab es auch keine Probleme mehr, zumindest soweit wir mitbekommen haben.

Gegen 2:15 löste sich langsam die in der Kälte ausharrende Meute auf und kehrte in die Schlafgemächer zurück. 

Müde und verfroren, aber glücklich über diesen verdammt geilen Tag schliefen wir schnell ein. 

Am nächsten Tag wollten wir nochmal rüber schauen zu Andy Engel, da sich Martins Folie vom neuen Tattoo etwas in Wohlgefallen aufgelöst hatte. Wir trafen die Band nochmal, die bei Andy Engel noch frühstückte. Kurze Gespräche und Abschiedsknuddler später machten wir uns zurück zum Auto und den langen Weg zurück nach Hamburg und Umgebung. 

Fazit: Was ein wundervolles und einzigartiges Event im Hause Andy Engel! Unser größter Dank geht an Andy Engel und sein Team, die dieses Event möglich gemacht haben. Man hat in jedem Moment gemerkt, wie viel Liebe, Arbeit und Emotionen hier unterwegs waren. Vielen Dank für diesen unvergesslichen Tag! 

Wann startet das nächste Schandmaul-Event bei Dir, Andy? 😉 

Ich hoffe, die Eindrücke gefallen Euch und Ihr hattet Freude beim Lesen!

Liebe Grüße

Eure Marina

Fotos Copyright © by Marina Holler und Marcus Heinz